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Wie führt man ein Mobbing-Tagebuch?

Wie oben bereits ausgeführt, enden Mobbing Fälle sehr häufig in einem arbeitsrechtlichen Prozess. Hier ist ganz entscheidend, dass das Mobbing-Opfer die vorgefallenen Mobbing Handlungen konkret beschreiben kann. Dazu sollte ein sog. Mobbing - Tagebuch angelegt werden. Dies ist im Falle einer Eigenkündigung auch gegenüber dem Arbeitsamt wichtig, denn wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass die Eigenkündigung nicht mutwillig erfolgt ist, kann das Arbeitslosengeld für einen gewissen Zeitraum (3 Monate) gesperrt werden. Das Tagebuch kann hier als Beleg dafür dienen, dass die Eigenkündigung durch nicht mehr zu ertragende Mobbing-Handlungen begründet ist.

Daher ist in einer Tabelle aufzuführen:

  • Datum
  • Uhrzeit
  • Was ist passiert (siehe Mobbing Liste)
  • Wer hat gemobbt
  • Wie habe ich mich dabei gefühlt (Peinlichkeit, gedemütigt, verzweifelt, Schuldgefühle, unsicher, hilflos, sprachlos, Angst, nervlich am Ende...)
  • Wie hat sich dies (auch körperlich) ausgewirkt? (Angstschweiß, Kopfweh, Bauchweh, Schlafstörungen, Essstörungen, Verdauungsstörungen, Lustlosigkeit, Wut, Bluthochdruck, Herzrythmusstörungen, Niedergeschlagenheit...)


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